Die Brüder Anton und Attila kamen schon als Welpen zu uns. Die zwei sind scheue Fundkater und hatten noch nie ein richtiges Zuhause.

Sie konnten entweder noch gar keine Erfahrungen mit Menschen sammeln oder haben von ihrer Mutter das Verhalten gegenüber Menschen abgeschaut. 
Verwilderte Hauskatzen, die nicht mehr bei Menschen leben sondern auf sich allein gestellt sind, ziehen sich oft ängstlich zurück, wenn sich Menschen nähern. Ihre Welpen lernen dadurch – ohne jemals selbst die Erfahrung gemacht zu haben – dass Menschen gefährlich sein müssen. 

Anton und Attila sind neugierig und lassen sich mit Futter oder Spiel hervor locken und sie sind absolut verträglich mit Artgenossen. Sie sind allerdings auch so ein eingespieltes Team, dass eine dritte Katze vielleicht eher das fünfte Rad am Wagen sein könnte.

Es braucht viel Geduld, Zeit, ein ruhiges Umfeld und Verständnis dafür, dass sie erstmal etwas länger brauchen, um Vertrauen zu fassen und wenn bereits zutrauliche Katzen im neuen Zuhause leben, können die kleinen Wildfänge zusätzlich viel abschauen und von ihnen lernen. 

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Tom und Chilly wurden im April 2024 geboren und kamen im August als scheue Fundkatzen zu uns ins Tierheim. Ihre Schwestern waren etwas mutiger und lernten schneller, dass es ok ist, Menschen zu vertrauen. Tom und Chilly sind bis heute vorsichtig geblieben und lassen sich noch nicht, bzw. nur bei sehr viel Geduld anfassen. 

Sie hängen sehr aneinander und es wäre schön, wenn sie gemeinsam vermittelt werden könnten. Alternativ könnten sie auch zu anderen Katzen vermittelt werden. Einzelhaltung ist für die beiden jedoch nicht das Richtige.

Wer Tom und Chilly ein neues Zuhause schenken möchte, braucht sehr viel Geduld und Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Wir machen bei scheuen Katzen immer wieder die Erfahrung: Es lohnt sich! Aber es braucht wirklich Durchhaltevermögen und Erfahrung in Katzenhaltung.

Die beiden werden nicht innerhalb von ein paar Tagen oder wenigen Wochen zutraulich werden – das dauert schon länger – und brauchen ein ruhiges Zuhause. Familien mit Kindern, einem Hund oder mit viel Trubel sind nichts für die zwei. Eine bereits vorhandene, Menschen gegenüber zutrauliche Katze, an der sie sich orientieren können, wäre sehr hilfreich.

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Susi (oben, geb. 2009) und Mandy (unten, geb. 2016) sind sehr liebe Katzen. Sie suchen gemeinsam oder getrennt ein neues Zuhause. Obwohl sie sich bisher ein Zuhause teilten, sieht man sie im Tierheim selten zusammen. Das kann an der Tierheim-Situation liegen oder auch daran, dass sie sich akzeptieren aber eben doch jeweils sehr eigenständige Tiere sind. Vielleicht ändert sich das im neuen Zuhause auch wieder und sie suchen die Nähe zueinander wieder.

Susi liegt für ihr Leben gern im Außenzwinger in der Sonne. Der höchste Aussichtsposten ist ihrer – von hier aus sieht sie am meisten und fühlt sich wohl.

Mandy sieht man mal auf dem Kratzbaum, mal in einer Höhle oder auf einem der Liegebretter. Ihr mussten kürzlich drei Zähne gezogen werden.

Beide Katzen sind sehr verschmust, lieb und anhänglich. Sie sind glücklich, wenn man sie streichelt und Zeit mit ihnen verbringt. 
Susis Augen tränen manchmal. Mit Unterstützung von etwas Augensalbe ist das aber schnell wieder gut.

Kommt die beiden doch mal bei uns besuchen und verliebt euch in sie. 

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Sally und Beauty sind 10 Jahre alt und kamen nach dem Tod ihres Frauchens zu uns ins Tierheim. Sie sind ein Leben mit Freigang gewöhnt und verbrachten ihr bisheriges Leben – seit der Adoption aus dem Tierheim vor 10 Jahren – zusammen. Nun suchen sie gemeinsam ein neues Zuhause

Beide Katzen lassen sich sehr gern streicheln. Sally (getigert mit weiß) ist anfangs etwas aufgeschlossener als Beauty. Beauty schaut erstmal vorsichtig, was da für neue Menschen auf sie zukommen. Sie essen sehr gern und wurden von ihrem Frauchen sehr verwöhnt. Leider etwas zu sehr, sie sind im Laufe der Zeit trotz Freigang leider zu kräftig geworden und müssen nun etwas auf Diät gesetzt werden. 

Beide sind sehr liebe Katzen, zeigen aber auch, wenn sie etwas nicht möchten. 

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Barney und Minka suchen dringend ein liebevolles Zuhause.

Ihre Besitzerin konnte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um ihre Tiere kümmern. Leider konnte auch aus der Familie niemand ihre Tiere übernehmen. 

Barney ist etwa 10 Jahre alt, Minka etwa 6 Jahre.

Minka war als junges Kätzchen sehr krank – sie überlebte, blieb aber kleinwüchsig und ist fast blind. Sie kommt gut damit zurecht, braucht aber etwas mehr Zeit als sehende Katzen um sich in einer neuen und fremden Umgebung zurecht zu finden. Minka ist sehr anhänglich und verschmust.

Barney dagegen kommt schnell an – Hauptsache, es ist jemand da, der ihn kuschelt, streichelt und mit Liebe überschüttet. Beide Katzen sind einfach nur glücklich, wenn sie ihren Menschen nah sein können. Sie lassen sich gern auf den Arm nehmen und liegen auf oder neben ihren Menschen. 

Beide lebten bisher als Wohnungskatzen und sollen auch weiterhin Wohnungskatzen bleiben. 

Bei Barney wurde ein sehr hohen Coronaviren-Titer festgestellt und er ist FIV-positiv. Es ist davon auszugehen, dass auch Minka einen Coronaviren-Titer hat und FIV-positiv ist. Barneys Immunsystem leidet unter dem Stress im Tierheim sehr und wir hoffen, dass die beiden möglichst schnell ein gutes, neues Zuhause finden und wieder so viel Liebe und Zuneigung bekommen, wie sie es aus ihrem bisherigen Zuhause kennen. 

Wer sich also zwei ganz besonders liebe und anhängliche Schmusekatzen wünscht, ist bei den beiden genau richtig.