Immer wieder, landen schüchterne und ängstliche Katzenwelpen im Tierheim, die erst lernen müssen, dass das Leben bei Menschen gut und schön sein kann.
Sie konnten entweder noch gar keine Erfahrungen mit Menschen sammeln oder haben von ihrer Mutter das Verhalten gegenüber Menschen abgeschaut.
Verwilderte Hauskatzen, die nicht mehr bei Menschen leben sondern auf sich allein gestellt sind, ziehen sich oft ängstlich zurück, wenn sich Menschen nähern. Ihre Welpen lernen dadurch – ohne jemals selbst die Erfahrung gemacht zu haben – dass Menschen wohl gefährlich sein müssen.
Eins haben all diese kleinen, fauchenden Fellknäuel gemeinsam: sie sind neugierig und lassen sich mit Futter oder Spiel hervor locken und sie sind verträglich mit Artgenossen.
Es braucht nur viel Geduld, Zeit, ein ruhiges Umfeld und Verständnis dafür, dass sie nunmal etwas länger brauchen, um Vertrauen zu fassen und wenn bereits eine zutrauliche Katze im neuen Zuhause lebt, kann der kleine Wildfang zusätzlich viel abschauen und von ihr lernen.
Anja kam mit ihren Brüdern Anton und Attila zu uns. Die drei sind Fundkatzen und hatten noch nie ein richtiges Zuhause.
Anton
Attila
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Mila und Tiger sehen identisch aus – da Tiger sich ängstlich in einer Höhle verkrochen hat, steht hier leider nur Milas Foto stellvertretend für beide Kätzchen.